One-Pager oder doch klassische Website? Mein Guide für deine Entscheidung

Neulich in einem Workshop kam das Thema auf: One-Pager. Fast alle kannten sie und viele fanden sie ziemlich praktisch. Warum? Weil wir es gewohnt sind zu scrollen. Vor allem auf dem Handy. Und weil sich dadurch oft alles einfacher anfühlt.

Ich habe auch schon mal darüber geschrieben, wie du einen One-Pager in Squarespace aufbauen kannst – ein kleines How-To. Hier kannst du es lesen.
Heute will ich etwas tiefer einsteigen: Was macht One-Pager eigentlich so praktisch? Wann machen sie Sinn und wann eher nicht?

 

Was ist ein One-Pager überhaupt?

Ein One-Pager ist eine Website, die (fast) komplett auf einer einzigen Seite stattfindet. Impressum und Datenschutz dürfen extra sein, aber sonst läuft alles auf dieser einen langen Seite ab.

Es gibt ein Menü, das nicht auf Unterseiten führt, sondern dich direkt zum jeweiligen Abschnitt bringt – zum Beispiel zu "Über mich", "Angebot" oder "Testimonials".

Die Struktur ist klar und übersichtlich. Die ganze Website funktioniert wie eine einzige, lange Startseite mit verschiedenen Abschnitten.

 

Was ist gut an One-Pagern?

Wie wir im Workshop festgestellt haben: Scrollen ist für uns total normal geworden. Besonders mobil. Ein One-Pager passt sich dem gut an.

Was ich daran mag:

• Alles ist an einem Ort. Keine extra Unterseiten.
• Du sparst Zeit bei der Erstellung.
• Es bleibt übersichtlich und einfach zu navigieren.
• Funktioniert super auf dem Smartphone.
• Ideal für dich, wenn du ein klares Angebot hast.

Typische Einsatzbereiche:

• Persönliche Marken (Personal Brands)
• Landingpages für ein Produkt oder Event
• Digitale Visitenkarten
• Start-ups in der Anfangsphase

 

Wann ist ein One-Pager eher nichts für dich?

Wenn du viel Content hast – wie Blogartikel, Projektbeispiele oder mehrere Programme – wird’s auf einer Seite schnell zu viel. Auch aus SEO-Sicht ist ein One-Pager eingeschränkt. Du hast nur eine Meta-Beschreibung und einen Titel. Deine Keywords kannst du nicht so gezielt auf mehrere Themen verteilen.

Weniger geeignet für:

• Coaches mit mehreren Angeboten
• Agenturen mit vielen Leistungen
• Unternehmen mit verschiedenen Zielgruppen
• Websites mit viel Content wie Blogs oder große Portfolios

Mein Fazit als Designerin

Ich finde: Es kommt darauf an. Wenn sich ein One-Pager für dich richtig anfühlt, ist das oft ein gutes Zeichen. Bei komplexeren Angeboten, mehreren Zielgruppen oder einem geplanten Blog würde ich eher zu einer klassischen Website raten.

Wenn du unsicher bist, schreib mir gern. Dann schauen wir gemeinsam, was zu deinem Business passt. 

Alles Liebe
Alejandra

 
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